Im April 2019 habe ich eine sehr interessante Fortbildung über Mindmaps besucht und auch an anderer Stelle darüber berichtet. Im Lockdown-Jahr hatte ich dann viel Zeit mit dem Zeichnen eigener Mindmaps mein dort Gelerntes anzuwenden. Wie soll es anders sein - bei meinen Mindmaps dreht sich alles um die Struktur einer Sprache - Wortbildung und Grammatik.
Nach Vera F. Birkenbihl, sind ja das Pauken von Vokabeln und Grammatikregeln verboten. Die Vokabeln lernen wir am besten über das selbst Dekodieren wie ich es bei meinem Experiment mit Chinesisch gemacht hatte. Wem das zu aufwändig ist, der kann Japanisch mit unseren dekodierten Arbeitsbüchern lernen. Da gilt es in der Phase des aktiven Hörens so lange die Zeile mit der deutschen Übersetzung mitzulesen, bis man den Text auch ohne diese Krücke versteht.
Grammatik sichtbar machen
In unseren dekodierten Arbeitsbüchern - und auch in den Materialien zur Rückdekodierung - gibt es eine weitere Besonderheit: Anhand von farbigen Linien und bunten Buchstaben wird die Grammatik sichtbar gemacht. Für das Japanische kommen wir da mit recht wenig Farben aus, da es gar nicht so viele deutlich unterschiedene Wortarten gibt, wie im Deutschen. Hier sieht man auf einen Blick, wie die einzelnen Bausteine in einem Satz aneinander gereiht sind.Die hier notwendige Grammatik findet man in den bunten Buchstaben. Was die farbigen Silben bewirken, kann man der deutschen Übersetzung entnehmen. Aus den vielen Beispielen kann jeder Mensch selbst die Regeln ableiten. Das tun wir unbewusst schon beim Erlernen unserer Muttersprache. Die Dekodierung bietet dazu die Brücke.
Mindmaps systematisieren grammatische Zusammenhänge
In der Grundschule haben wir gelernt, die Grammatik des Deutschen bewusst und systematisch zu analysieren. Dazu haben wir auch Fachbegriffe aus dem Lateinischen an die Hand bekommen. Dieses Wissen bildet dann das Grundgerüst, mit dem in der Schule die Grammatik der Fremdsprachen gelernt werden. Einzelne Elemente werden häppchenweise präsentiert, doch den großen Überblick bekommen die Schüler und Schülerinnen dort selten.
Bei Gateway to Language Learning nutzen wir seit einiger Zeit bei unseren Aktivierungskursen erfolgreich Mindmaps. Zum Einen sieht man darauf gleich den kompletten Zusammenhang und kann sich einen Überblick über die Formen verschaffen. Andererseits kann man diese Mindmaps auch als Spielbrett verwenden und weitere Vokabelkarten räumlich verteilen. So lässt sich Grammatik aktiv be-greifen!
Neben komplett erstellten Mindmaps und Spielen auf Mindmap-artigen Vorlagen, gibt es noch die Form der Lücken-Mindmaps. Hier ist die Struktur bereits vorgegeben und sie dienen dem Lerner dazu, selbständig die relevanten Elemente aus den Texten zu entnehmen und einzutragen. Er erarbeitet sich so selbständig die Struktur der Fremdsprache.
Neu: Mindmaps im Shop
Die bisher entstandenen Mindmaps möchte ich auch den Lernenden zur Verfügung stellen - die fertigen Mindmaps werden in regelmäßig zu aktualisierenden Paketen in den Shop eingestellt. Informationen zu Aktualisierungen wird es in den Newslettern geben. Die aktuelle Version kann dann kostenfrei heruntergeladen werden.
Die Mindmap-Spiele sind noch in Entwicklung und voraussichtlich im Laufe von 2021 erhältlich. Die Lückenmindmaps sollen Bestandteil des E-Learning Kurses werden, einem Programm zum selbständigen Japanisch-Lernen, das ebenfalls 2021 an den Start gehen wird.
Noch nicht angemeldet? Dann aber schnell im Shop die ersten Mindmaps sichern!
Wer neugierig geworden ist, wie jeder schnell und einfach Japanisch in Wort UND Schrift erlernen kann, wird sicher fündig in unserem Webshop. Und falls es weitere Fragen gibt, freue ich mich immer über eine Nachricht.